Anmerkungen zum letzten COT-Report Was passiert, wenn alle Marktteilnehmer in einem Boot sitzen? Der Privatanleger springt mit hinein. Was passiert? Das Boot ist nun so schwer, dass die Bootskante so tief liegt, dass Wasser in das Boot läuft. Wer erkennt das als erstes? Die, die schon länger in dem Boot sitzen und alles beobachtet haben. Also werden diese auch als erstes anfangen das sinkende Boot zu verlassen. Und wenn das Boot anfängt zu sinken, dann bricht Panik aus. Alle springen plötzlich aus dem Boot heraus. Und glauben Sie mir, der als letztes gekommen ist, wird auch als letztes das Boot verlassen. So entsteht ein Short-Squeeze und der Verlierer ist der Privatanleger der ebenfalls auf Short gesetzt hat. Allerdings zu spät.
Betrachten wir zuerst die Charts der PHLX Gold/Silver Produzenten und den Chart der NYSE Arca Gold Bugs Index. In beiden Fälle nähern wir uns markanten Unterstützungsbereichen. Dieser Bereich wurde seit 2004 nicht nachhaltig durchbrochen. Gehen wir davon aus, dass dieser Bereich halten wird, dann müsste der Goldfuture Price ebenfalls eine Kehrtwende vollziehen. Schauen Sie sich die parallelen Verläufe an. Der Goldfuture Price kann noch bis in den Bereich des 61,8 % Retracement fallen und trifft dort auf die übergeordnete Trendlinie. Dort könnte der Goldpreis seinen Boden finden. Wenn dann der Markt dreht, werden die Short-Positionen geschlossen und die Markteilnehmer müssen sich mit Käufen eindecken. Und wenn plötzlich alle KAUFEN wollen, wissen wir ja was passiert.
Unser Kurziel von 1.180 US-Dollar aus der SKS-Formation sollte durchaus erreicht werden. Dann wird es spannend. TAKE CARE!